Wenn sich Poetry Slammer Sascha Thamm Gedanken über Talsperren, Baumärkte oder über so vermeintlich harmlose Dinge wie Vogelnamen und Paradiesäpfel macht, nimmt er seine Zuhörer mit auf eine wilde Reise durch seine Hirnwindungen. Scharf beobachtete Alltagssituationen werden bei ihm zu einem zarten Garn gesponnen, das dann filigran mit dem Mähdrescher zu Geschichten gestrickt wird. Also Abrissbirnen: Thamms Welt ist real. Sie pendelt irgendwo zwischen Bürgertum und Punkrock, zwischen Rasenmähen vor der Mittagsruhe und unbändiger Wildblumenwiese. Eloquent, mitten aus dem Leben, saulustig, voll auf die Zwölf. Lesung ist ruhig und besinnlich? Falsch! Ihr werdet Tränen lachen.